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Am 1. Juli 2018 hat der dgfMod Kongress zum Thema "Agile Moderation" stattgefunden. Dazu sind in München auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Moderation e.V. (dgfMod) mehrere Moderatorinnen und Moderatoren zusammengekommen. Ziel war es, das Thema Agile Moderation aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Das Ergebnis ist folgende Aussage, die gleichzeitig als Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Moderation e.V. und deren Nachfolgeorganisation, der Deutsche Gemeinschaft für Moderation, zum Thema Agile Moderation gesehen werden kann:
"Es gibt keine agile Moderation, Moderation an sich ist agil.
Eventuell wäre noch die Unterscheidung zwischen agileren und weniger agilen Vorgehensweisen in der Moderation von Gruppen und Teams möglich.
Allerdings kann es durchaus Moderationsmethoden und Moderationstechniken geben, die sich sehr nah an Techniken und Methoden aus dem agilen Projektmanagement oder agilen Vorgehensweisen in anderen Feldern orientieren. Diese Methoden und Techniken könnten dann als agile Moderationsmethoden und agile Moderationstechniken bezeichnet werden."
In einem partizipativen Prozess, der gleichzeitig ein Experiment zum Thema agil Moderieren war, und die oben genannten Fragestellungen zum Thema hatte, sind die anwesenden, zertifizierten Moderator*innen zur oben genannten Aussage gekommen. Grundlage des Prozesses als auch der inhaltlichen Arbeit waren die vier Werte und die 12 Prinzipien des Agilen Manifests von Beck et. al. Für den Kongress haben mehrere Mitglieder sich im Vorfeld die Arbeit gemacht, dessen Inhalte auf die Moderation von Gruppen und Teams umzuformulieren. Der Prozess war selbstorganisiert und die Gruppe arbeitete selbstgesteuert.
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